Ijoma Mangold, einer der prominentesten Literaturkritiker Deutschlands und Literaturchef der »Die Zeit«, erzählt in seiner Autobiographie, wie er als »Mischlingskind« in den siebziger Jahren in Heidelberg aufwächst. Seine Mutter ist alleinerziehend, seinen nigerianischen Vater kennt er nur von einer Fotografie. Sehr gerne möchte er wie seine Freunde sein, stets fällt er aus der Reihe: zunächst durch sein Äußeres und später durch seine Leidenschaft für das Lesen.
Ein eindrucksvolles Zeugnis über das Gefühl des Anders-Seins, über die Abwesenheit des Vaters, die Suche nach der eigenen Identität und über die späte Begegnung mit seiner afrikanischen Familie, in heiteren, nachdenklichen und bewegenden Episoden.
»Viel mehr als eine persönliche Geschichte: Es ist zugleich ein Gesellschafts- und Epochenporträt en miniature.« Süddeutsche Zeitung
Ijoma Mangold gehört, neben seiner Tätigkeit für »Die Zeit«, zum Kritiker-Quartett der Sendung »lesenswert« und ist Jury-Mitglied der »Literatur-Bestenliste des SWR«.